Über die Zeitschrift
Über die Zeitschrift
Leitlinien
Das JOMAR | Journal of Martial Arts Reseach versteht sich als interdisziplinäres Forum der wissenschaftlichen und praxisrelevanten Diskussion des – weit gefassten – Themenkomplexes Kampfkunst und Kampfsport. Es repräsentiert mit theoretischen, methodologischen, empirischen und Praxis-Beiträgen den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Auseinandersetzung, nicht nur aus Sicht der sportwissenschaftlichen Teildisziplinen, sondern auch aus der Sicht angrenzender Wissenschaftsdisziplinen.
Das Open Access Journal JOMAR wurde von Mitgliedern der Kommission Kampfkunst und Kampfsport der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft e. V. (dvs) gegründet und erscheint ab Juni 2018. Neben Originalbeiträgen und Übersichtsartikeln bzw. Meta-Analysen sowie theoriegeleiteten Praxisbeiträgen (mit Double-Blind Peer-Review) erscheinen Tagungsbeiträge, Tagungsberichte und Buchrezensionen (ohne Peer-Review). Das JOMAR profitiert von einem internationalen Beratungsgremium, besetzt mit renommierten Forschern. Veröffentlicht werden Manuskripte in deutscher oder englischer Sprache. Als Open-Access-Journal, das unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY veröffentlicht wird, ist das JOMAR sowohl für die Autor*innen als auch für die Leser*innen kostenlos. Zunächst sind zwei Ausgaben pro Jahr geplant.
Rubriken und Beitragsformate
Eingereichte Artikel werden in den folgenden Rubriken publiziert, mit denen jeweils unterschiedliche Anforderungen einhergehen.
Hauptbeiträge behandeln zentrale und übergreifende, Kampfkunst-und-Kampfsport-(KuK)-relevante Fragestellungen. Sie können als Überblick angelegt sein, indem der Forschungsstand zusammengefasst und bilanziert wird, theoretische Ansätze und methodische Designs weiterentwickeln, empirische Forschungsprojekte dokumentieren und einordnen, oder als Praxisbeitrag konzipiert sein. Zugleich sollen die Themen der Hauptbeiträge nicht zu eng und zu spezialisiert sein, sondern Anschlussmöglichkeiten für weitere Forschung und Diskussion bieten. Diese Beiträge werden in einem 'Double Blind'-Peer-Review begutachtet.
Forschungsberichte oder Impulsbeiträge präsentieren Fragestellungen, theoretische Grundlagen, methodische Überlegungen und empirische Ergebnisse aus konkreten Forschungsprojekten. Hier können auch noch unabgeschlossene Projekte mit bereits vorliegenden Zwischenergebnissen publiziert werden sowie erste Ideen in Form von Ansätzen zu solchen Vorhaben formuliert werden. Darstellungen, die zugleich auf einer Jahrestagung der Kommission Kampfkunst und Kampfsport der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft e.V. präsentiert wurden, sind der Rubrik Tagungsbeiträge zugeordnet, in der die Autoren ihre präsentierten Beiträge dokumentieren. Die Ausrichtung soll weniger allgemein als die der Hauptbeiträge sein. Diese Beiträge werden innerhalb der Redaktion begutachtet.
Rezensionen sowie Berichte oder auch Positionspapieren können nach Rücksprache mit dem Schriftleiter eingereicht werden. Die Darstellungsweise und sprachliche Struktur sollte sich an dem orientieren, was für das jeweilige Beitragsformat üblich und gewohnte Praxis ist.
Die Redaktion selbst initiiert und publiziert Debatten, Interviews und Reprints.
Begutachtung
Die als Hauptbeiträge beim jomar eingereichten Artikel werden einer strengen 'Double Blind'-Begutachtung unterzogen, um sicherzustellen, dass die veröffentlichten Beiträge wissenschaftlichen Standards entsprechen. Erfüllen die eingereichten Manuskripte die allgemeinen Kriterien für Beiträge, werden diese in anonymer Form zur Überprüfung an zwei Gutachtende versendet - die gesamte Korrespondenz erfolgt per E-Mail bzw. über diese Plattform. Obwohl der gesamte Prozess hierduch beschleunigt wird, werden traditionelle und qualitativ anspruchsvolle Peer-Review-Standards auf alle Manuskripte angewandt. Bei diesem "Double Blind"-Verfahren wird den Gutachtern nicht bekannt gemacht, wer Autor der Einreichung ist und vice versa.
Die Gutachter werden gebeten, sich zu einer Reihe von Fragen zu äußern, die für die wissenschaftlichen und formalen Aspekte einer Arbeit relevant sind - zum Beispiel sind die Fragen nach der Originalität, der theoretischen Fundierung, methodischen Angemessenheit oder Aktualität der Problemstellung. Gemeinsam mit entsprechenden Begründungen und Kommentierungen zum Text, werden diese Informationen an die Autoren weitergeleitet. Grundsätzlich sollen die Gutachten innerhalb einer Frist von 4 Wochen erstellt werden. Dabei geben die Peer-Reviewer in Konsistenz zu ihrer Begutachtung eine der folgenden vier Gesamtempfehlungen ab:
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Einreichung akzeptieren
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Revision erforderlich
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Wiedervorlage notwendig
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Einreichung ablehnen
Der Schriftleiter entscheidet abschließend und unter Bezug auf die rückgesandten Gutachten über die Annahme des eingereichten Beitrags. Dabei kann er in begründeten Fällen auch von deren Empfehlung abweichen. Mit der Beantragung einer Überarbeitung verfolgen die Gutachter bzw. die Redaktion zwei mögliche Ziele: Einerseits sollen die Autoren ihre Argumente und Darstellungen auf der Grundlage vorhandener Daten schärfen oder aber jene Bereiche identifizieren, in denen mehr sachliche Darstellungen und Bezugnahmen erforderlich werden. Auch eine formale Überarbeitung kann erforderlich sein, wenn die Sprache oder der Stil nicht dem Standard entspricht. Um eine schnelle Veröffentlichung zu ermöglichen, werden den Autoren maximal 2 Monate Zeit zur Überarbeitung eingeräumt. Nach 2 Monaten werden überarbeitete Manuskripte als Neueinreichungen betrachtet.
Veröffentlichung
Nach einer redaktionellen Bearbeitung sowie Bestätigung einer finalen Druckfahne durch den Schriftleiter sowie die Autoren, wird der Beitrag direkt veröffentlicht und ist damit online zugänglich. Je nach Rubrik werden die Beiträge jahresweise und rollierend nach Veröffentlichungsdatum entweder dem Band 1 zugeordnet, der alle Hauptbeiträge mit Peer-Review enthält sowie Impulsbeiträge und Rezensionen ohne Peer-Review jedoch mit redaktioneller Bearbeitung oder dem Band 2, dem jeweils die Tagungsbeiträge der Kommission Kampfkunst und Kampfsport zugeordnet sind. Bei allen Artikeln
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erfolgt die Veröffentlichung unter einer Creative Commons CC-BY 4.0 Lizenz, d.h. die Autoren behalten das volle Urheberrecht, wobei dem JOMAR die Erstveröffentlichungsrechte eingeräumt werden.
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wird eine DOI-Nummer (Digital Object Identifier) vergeben, wodurch die Beiträge sofort recherchierbar und zitierfähig werden. Der Zugang ist sowohl über diese Webseite als auch über internationale Suchmaschinen gegeben.
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wird eine Langzeitarchivierung gewährleistet.
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sollen die Autoren auch eine Selbstarchivierung und -verbreitung vornehmen mit dem jeweiligem Verweis auf die Erstveröffentlichung in diesem Journal.
Copyright-Vermerk
Die Werke sind lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz (CC BY 4.0). Kurz gesagt, das Urheberrecht für in dieser Zeitschrift veröffentlichte Artikel liegt ausschließlich bei den Autoren, wobei der Zeitschrift das Recht zur Erstveröffentlichung und einfachen Nutzung gewährt wurde. Mit dem Erscheinen in diesem Open-Access-Journal sind die Artikel frei zu nutzen, soweit eine angemessene Nennung der Autorschaft sowie zum Copyright erfolgt.