Mehrstimmrechte im deutschen Aktienrecht nach der Reform durch das ZuFinG
Hauptsächlicher Artikelinhalt
Abstract
Der Beitrag analysiert die durch das Zukunftsfinanzierungsgesetz (ZuFinG) ermöglichte Wiedereinführung von Mehrstimmrechtsaktien im deutschen Aktienrecht. Ziel der Reform ist es, insbesondere Start-ups und Wachstumsunternehmen den Zugang zum Kapitalmarkt zu erleichtern. Dabei werden die gesetzliche Ausgestaltung der Mehrstimmrechte, ihre rechtlichen Voraussetzungen sowie die praktischen Auswirkungen eingehend untersucht. Dies erfolgt durch eine differenzierte Auswertung der neuen gesetzlichen Regelungen (§§ 12, 135a AktG). Es werden rechtsvergleichende Perspektiven, ökonomische Überlegungen sowie aktuelle juristische Literatur und Gesetzesmaterialien miteinbezogen. Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass die gesetzliche Neuregelung in bestimmten Punkten – insbesondere im Hinblick auf das Einstimmigkeitserfordernis und die vorhandenen sunset clauses – de lege ferenda überarbeitet werden sollte. Zu diesem Zweck werden entsprechende Vorschläge unterbreitet.
Artikel-Details
Rubrik

Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell 4.0 International.